Samaná

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Die Halbinsel Samaná liegt im Norden der Dominikanischen Republik und ist insbesondere seit dem Ende der 90er Jahre immer mehr zu einem sehr beliebten Reiseziel für Touristen geworden.

Auch wenn es hier mehr regnet als in anderen Teilen der Insel, haben die puderfeinen Sandstrände, das glasklare Wasser und die wunderschönen vorgelagerten Inseln ihre eigene Überzeugungskraft, denn so traumhaft wie hier ist es in kaum einem anderen Gebiet der Dominikanischen Republik.

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Zudem ist alljährlich zwischen Januar und März die sogenannte Whale-Watching-Time, die Zeit also, in der viele Buckelwale nah an die Küste Samaná's kommen (dies ist besonders gut von Cabo Samaná aus zu beobachten; hier betreibt ein Amerikaner namens Antink das Moby's Whale Watch Restaurant). Da die Bucht von Samaná an ihrer tiefsten Stelle nur etwa 45 Meter misst, ist sie besonders warm und damit gut geeignet für die Aufzucht der jungen Wale.

Hauptort der Insel ist die Stadt Santa Barbara de Samaná. Ihren Namen erhielt die Stadt nach ihrer Schutzpatronin, der Heiligen Barbara, die jedes Jahr am 4. Dezember gefeiert wird. Santa Barbara de Samaná hat etwa 40.000 Einwohner und liegt relativ zentral auf der Halbinsel. In der Stadt findet man die meisten Geschäfte und Tourenanbieter der Region.

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Auf Grund der Lage der Stadt an der Bucht von Samaná (Bahía de Samaná) findet man in ihrem Hafen zahlreiche Fischerboote, Segel- und Hochseeyachten. Die Stadt wurde erst im Jahre 1756 durch den spanischen Befehlshaber Francisco Rubio Penaranda gegründet. Zu dieser Zeit kamen die ersten Siedler von den Kanarischen Inseln in die Dominikanische Republik. Ab 1820 ließen sich dann auch befreite Sklaven aus den USA hier nieder.

Eine große Brücke für den Autoverkehr überspannt fast die ganze Küste vor der Stadt. Über sie gelangen jeden Tag viele Busse beladen mit Tagestouristen, die sich die Attraktionen der Halbinsel Samana ansehen möchten, in die Stadt. Zu den beliebten Attraktionen gehören dabei neben der Walbeobachtung vor allem auch die vorgelagerten Inseln und ihre Strände, wie zum Beispiel Cayo Levantado.