Parque Nacional Monte Cristi

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Das Tafelgebirge El Morro ist das Wahrzeichen dieses Nationalparks im äußersten Nordwesten der Dominikanischen Republik. Die geschützte Gegend erstreckt sich über 550 km², und besteht zum Großteil aus Meer und wunderschönen Küstenlagunen. Außerdem gehören sieben kleine Inseln zum Nationalpark die sogenannten Cayos Siete Hermanos.

Feine Sandstrände und ideale Bedingungen zum Schnorcheln locken viele Urlauber auf die hübschen Eilande. Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, sollte den El Morro besteigen, der eigentlich mit etwa 300 m Höhe eher ein Hügel ist. Dazu muss man auch kein geübter Kletterer sein – Treppenstufen führen den steilen Weg bergauf. Oben angelangt wird man mit einem herrlichen Ausblick bis aufs Meer belohnt. Ansonsten ist die Landschaft im Nationalpark eher flach und vom Mündungsdelta der drei Flüsse Río Yaque del Norte, Río Masacre und Río Chacuey geprägt. Daher besteht die Landschaft vor allem aus dichtem Mangrovendschungel, in dem sich viele Tiere verbergen.

Ja, auch das Herz des Tierfreundes schlägt im Parque Nacional Monte Cristi höher. Eine vielseitige Fauna gibt es zu entdecken. Neben Amphibien und Weichtieren sind vor allem unzählige Vogelarten zu bestaunen, zu denen auch wirklich seltene Exemplare gehören. Zu diesen zählen beispielsweise der Cayenne-Nachtreiher und der Silberreiher, der Rotfußtölpel und die Kanincheneule. Auch im Wasser tummeln sich selbstverständlich viele Tiere, die karibische Seekuh (Nagelmanatí) und viele Krustentiere sind hier besonders häufig vertreten.