Parque Nacional del Este

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Der im Südosten der Dominikanischen Republik gelegene Nationalpark Del Este wurde 1975 gegründet. Er umfasst mehr als 400 km² und erstreckt sich zwischen Boca de Yuma im Osten und Bayahibe im Westen. In beiden Städten stehen Führer zur Verfügung, die einem den Zugang zum Park ermöglichen.

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Im Parque Nacional del Este findet man den größten Halbtrockenwald der Karibik. Der Boden besteht hauptsächlich aus Korallen-Kalkgestein. Hier gibt es Mangrovenwälder, Kalksteinhöhlen, traumhafte Strände und wunderschöne Unterwasserwelten, die sich bis zur Isla Saona, der Isla Catalinita und der Laguna los Flamencos erstrecken. Zum Nationalpark selbst hat man jedoch nur Zutritt in Begleitung eines ortskundigem Führer.
In dem auf dem Festland gelegenen Teil des Nationalparks Del Este kann man unzählige Tiere wie Reiher, Fregattvögel, Pelikane, den Nashornleguan und verschiedene Schildkröten beobachten. Besonders interessant am Parque Nacional Del Este sind auch die vorkolumbianischen Hinterlassenschaften der Taínos. In verschiedenen Höhlen (span: cueva) können Besucher deren Zeichen entdecken, wobei die Cueva José María und die Cueva del Puente besonders hervorzuheben sind. 

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Besonders empfehlenswert bei einem Besuch des Nationalparks del Este ist das Schnorcheln im Gebiet zwischen der südlichen Halbinsel und der Insel Saona, im Canal Catuano. Hier findet man phantastische Bedingungen zum Schnorcheln, da das Wasser nur drei bis vier Meter tief ist und die Korallen noch weitgehend unberührt sind. Durch die geringe Tiefe ist der Lichteinfall besonders intensiv, was die Farben von Seegras, Korallen und Fischen in vollem Maße hervorbringt. Ausflugsboote aus den benachbarten Urlaubsorten kommen regelmäßig hierher um Urlaubern die Schönheit der Insel- und Naturparkwelt zu zeigen.